Mario Monti

italienischer Politiker, Finanz- und Wirtschaftsexperte; Ministerpräsident von Nov. 2011 bis April 2013; Präsident und Rektor (1989-1994) der Bocconi-Universität; Chairman des Brüsseler Thinktanks "Brussels European and Global Economic Laboratory" (BRUEGEL) 2005-2008; EU-Wettbewerbskommissar 1999-2004; EU-Kommissar für das Ressort Binnenmarkt, Finanzdienstleistungen, Zölle und Steuern 1995-1999

* 19. März 1943 Varese

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 34/2013

vom 20. August 2013 (la), ergänzt um Meldungen bis KW 24/2016

Herkunft

Mario Monti wurde am 19. März 1943 als Sohn eines Bankiers im norditalienischen Varese (Lombardei) geboren.

Ausbildung

M. besuchte ein humanistisches Gymnasium der Jesuiten und studierte dann Ökonomie und Management an der privaten Wirtschafts-Universität Luigi Bocconi in Mailand, wo er auch promovierte. Später absolvierte er ein Postgraduierten-Studium an der Yale University (Connecticut) bei dem späteren Nobelpreisträger James Tobin.

Wirken

Wirtschaftsprofessor mit 27 Jahren

Wirtschaftsprofessor mit 27 JahrenZu Beginn seiner universitären Laufbahn arbeitete M. ab 1965 als wissenschaftlicher Assistent an der Bocconi-Universität. 1969 wurde er Lehrbeauftragter an der Universität Trient. 1970 wechselte M. als ordentlicher Professor nach Turin, wo er bis 1979 lehrte. Seither blieb er der Bocconi-Universität verbunden, an der er schon 1971 zusätzlich eine Professur für Geldtheorie und -politik übernommen hatte. 1985-1994 lehrte er dort Volkswirtschaftslehre und leitete ...